MOTORRADSTRECKEN
Für Motorradfahrer bietet der Lago Maggiore eine große Vielfalt an interessanten Strecken. Eine der beliebtesten führt von der Stadt Verbania über Intra und Cannero Riviera nach Ghiffa. Circa 50 km auf neuen Straßen in perfektem Zustand – und für diejenigen, dies es abenteuerlicher lieben, gibt es auch kleinere Nebenstraßen mit nicht immer perfekter Straßendecke. Die Strecke führt über verschiedene sehenswerte Orte, an denen sich ein Halt lohnt, um die Schönheiten zu genießen, die diese Gegend bietet: die Anlegestelle „Imbarcadero“ im Jugendstil in Intra, Piancavallo – der „Balkon auf den Lago Maggiore“, die schmucken Kirchen der Stadt Verbania wie beispielsweise die Chiesa San Vittore oder die Chiesa San Giorgio in Cannero Riviera und der berühmte Wallfahrtsort Santuario della Trinità in Ghiffa.
Eine weitere sehr schöne, 91 km lange Strecke hat als Ausgangspunkt das Weinstädtchen Ghemme, von dem aus der Lago Maggiore mit Ziel Arona angefahren wird. Auch hier sorgen zahlreiche Kurven auf Straßen in gutem Zustand dafür, dass gerade Motorradfahrer ihren Spaß auf einer sicher unvergesslichen Tour haben. Zu den Sehenswürdigkeiten dieser Strecke gehören die Basilika San Giulio am Lago d’Orta, die Kirche Chiesa di Sant’Ambrogio in Omegna, die Kirche Cantina dei Santi di San Silano, der Botanische Garten in Stresa und die einzigartige Kolossalstatue San Carlo Borromeo in Arona.
Ebenfalls sehr interessant ist die Strecke von Intra bis in die Alpen des Tales Valle Cannobina auf der Staatsstraße SS34, die bis zur Schweizer Grenze führt. Auf dieser Strecke steht das wahrhaft atemberaubende Panorama im Mittelpunkt: der See zu Füßen der Berge, mittelalterliche Burgen und eine Vielzahl von Villen aus dem neunzehnten Jahrhundert inmitten von unzähligen großflächigen Gartenanlagen im typisch italienischen Stil. Nach dem Städtchen Cannero Riviera kommt man zum malerischen Cannobio mit seinem sehenswerten alten Stadtkern. Von hier aus geht es weiter in die umliegenden Alpen. Auf der Staatsstraße SS631 und ihren Kurven taucht man schließlich in eine magische Atmosphäre eines Territoriums ein, das den schottischen Highlands um nichts nachsteht.